Das Schlafzimmer ist ja tatsächlich der Raum, in dem wir im Durchschnitt die meiste Zeit des Tages verbringen. Doch oft widmen wir genau jenem Raum oft die geringste Aufmerksamkeit, wenn es um Sachen Einrichtung und Dekoration geht. Damit man sich jedes Mal freuen kann und sich ein wohliges, warmes Gefühl in einem ausbreitet, sollte das Thema Gemütlichkeit im Schlafzimmer ganz großgeschrieben werden. Denn wenn ein Raum gemütlich ist, verbringen wir dort gerne unsere Zeit, fühlen uns wohl und geborgen und können uns von einem stressigen Tag erholen und abschalten. Bei einer vollgestellten Ersatz-Abstellkammer für Wäschekörbe, alten Kinderspielsachen, Bügelbrett & Co. ohne persönlicher Note, ist dies nicht der Fall. Also ran ans gemütlich machen mit diesen einfachen Tipps.
Aufräumen
Aufräumen klingt einfach und ziemlich banal, ist aber essenziell für eine gute Basis. Soll heißen, erst mal alles raus und das Schlafzimmer von all dem befreien, was dort nicht seinen Platz hat. Für Dinge, die an Arbeit erinnern oder schnell unordentlich aussehen, wie Bügelwäsche, Bügelbrett und diesen dubiosen Bergen an Sachen, die man eben mal abgelegt hat, weil sie keinen richtigen Platz im Zuhause haben, gilt: entweder aussortieren oder Platz in einem Schrank mit Tür schaffen. Kleinigkeiten wie Handcreme, Taschentücher, Bücher und Zeitschriften, werden entweder dekorativ auf dem Nachttisch oder einem Sideboard platziert oder im Nachttisch, z. B. in einer Schublade verstaut. Wer keinen Nachttisch mit Schubladen hat, greift auf das Stauraumwunder Korb zurück. Diese sind flexibel, machen ganz fix Ordnung und sehen dazu noch schön aus. Körbe aus Naturmaterialien bringen zusätzlich Wärme und somit Gemütlichkeit ins Schlafzimmer.
Ganz nach dem Motto „aus den Augen aus dem Sinn“. Denn im Schlafzimmer sollte man sich nicht nur körperlich entspannen können, sondern auch mental.
Das Schlafzimmer – ein Ruheraum in gedeckten Farben
Das Wort Ruheraum sagt schon sehr viel über die Gestaltung des Raumes aus. Das Schlafzimmer ist der Ruhepol deiner Wohnung und so sollte auch die Farbgestaltung geplant werden. Beruhigende Farben wie Erdtöne, Grautöne sowie zarte Blau- und Grüntöne eignen sich wunderbar für die Wand und sind ideal für die Schlafzimmergestaltung. Oft muss gar nicht das ganze Schlafzimmer gestrichen werden. Eine Wand oder Nische reichen oft schon aus, um einen Farbakzent zu setzen.
Bei der Farbwahl sollte man auch darauf achten, dass alles in einer Farbfamilie bleibt und die miteinander kombinierten Farben harmonieren. Schön ist es auch, wenn eine Farbe des Farbschemas mehrfach auftaucht, zum Beispiel dass sich die Farbe der Wand auch in den Kissen wiederfindet.
Die richtige Beleuchtung
Die richtige Beleuchtung ist für die Wirkung des Raumes sehr wichtig und trägt zu einem großen Teil zur Gemütlichkeit im Schlafzimmer bei. Am besten gibt es hier mehrere Lichtquellen – eine Deckenleuchte, eine Nachttischleuchte, evtl. eine Leseleuchte in einer zusätzlichen Sitzecke mit Sessel und Kerzen. Bei der Auswahl der Leuchtmittel sollte man hier immer warmes Licht wählen. Ein zu grelles, weißes Licht erinnert schnell an eine Arztpraxis und macht das Raumgefühl schnell ungemütlich.
Kerzen spielen auch hier eine wichtige Rolle. Kerzenschein hat einen wohlig warmen Ton, das Flackern der Flamme wirkt beruhigend und ein evtl. leichter Duft tauchen das Schlafzimmer in eine schöne Wohlfühlatmosphäre. Dabei ist es ganz egal, ob Teelichter in schönen Teelichthaltern, Stumpenkerzen oder Kerzen im Glas. Wichtig ist, immer daran zu denken, die Kerze vor dem Schlafen auszupusten.
Textilien geben dem Schlafzimmer eine gemütliche Ausstrahlung
Parkett oder Laminat sehen schön aus, sind aber gerade am Morgen oft kalt und unangenehm unter den Füßen. Für ein wohliges Gefühl unter den Füßen beim Aufstehen sorgen Teppiche neben dem Bett. Eine extra Wolldecke macht es in den kälteren Monaten direkt kuschelig und warm. Eine Tagesdecke wirkt immer gemütlich und schafft zugleich schnell Ordnung auf dem Bett, wenn man sie komplett darüber ausbreitet.
Die Wahl der richtigen Bettwäsche ist auch sehr wichtig, wenn es um das Thema Gemütlichkeit im Schlafzimmer geht. Am besten entscheidet man sich für Naturmaterialien, wie Baumwolle, Merino oder Leinen. Diese fühlen sich auf der Haut zu jeder Jahreszeit gut an. Wenn der Rest des Raumes in neutralen Farben gehalten ist, darf bei der Bettwäsche auch gerne mal zu etwas Farbe gegriffen werden. So kann man mit verschiedenen Bettwäschemodellen schnell den Look des Raumes verändern. Zusätzliche Kissen auf dem Bett sorgen für einen noch gemütlicheren Anblick.
Für einen guten Schlaf sollte sich das Schlafzimmer auf jeden Fall abdunkeln lassen. Gardinen sind also ein Must-Have für den Schlafraum. Im Gegensatz zu anderen Abdunkelungsmöglichkeit, wie Rollläden, machen sie einen Raum dazu noch gemütlich. Man sollte allerdings darauf achten, etwas dunklere oder abdunkelnde Gardinen zu wählen, damit auch der gewünschte Verdunklungseffekt erzielt wird.
Dekoration als i-Tüpfelchen für mehr Gemütlichkeit im Schlafzimmer mit IKEA
Ganz zum Schluss wird dekoriert – die Paradedisziplin sozusagen. Was nicht heißen soll, dass es schwierig oder gar kompliziert ist, ein Schlafzimmer oder einen anderen Raum schön zu dekorieren. Es gibt nur 3 einfache Regeln zu beachten:
- Schön ist, was einem selbst gefällt. Denn wenn man seinen Geschmack kennt, passen die Dinge automatisch zusammen, die einem direkt ins Auge springen oder bei denen das Herz gleich hüpft, wenn man sie sieht. Und wenn es auch mal ein etwas außergewöhnlicheres Dekostück ist, dann ist das auch ok. Denn so verleiht man einem Raum Persönlichkeit, mit Dingen, die man liebt.
- Versuchen im Farbschema zu bleiben. Das heißt, dass die ausgewählten Accessoires sich zum Beispiel farblich anpassen und eine Farbe, wie in etwa die der Bettwäsche oder der Wandfarbe wieder aufgreifen. Das schafft eine schöne Farbharmonie und somit Ruhe im Gesamtbild. Soll aber nicht heißen, dass es auch kleine farbliche Außreißer geben darf. Das schafft man zum Beispiel mit farbigen Blumen – ein Farbklecks, der nicht für ewig bleibt.
- Bilde 3er Gruppen! Die meisten Accessoires und Dekostücke sehen am besten aus, wenn man sie zu dritt kombiniert. Dazu sieht es besonders gut aus, wenn die drei Teile unterschiedliche Höhen haben. Am besten so, dass man eine Art Dreieck oder Pyramide damit „bauen“ kann. Schöne Dekoelemente für´s Schlafzimmer sind zum Beispiel Kerzen, Blumenvasen und Pflanzen und dekorativen Übertöpfen. Aber auch andere Dekoelemente wie eine Sanduhr, ein Mitbringsel aus dem Urlaub oder ein antikes Schmuckkästchen geben der Schlafzimmerdekoration ihren letzten Schliff.
Grundsätzlich gilt auch, dass Dekoration und Kleinmöbel aus Naturmaterialien einem Raum immer direkt einen Hauch Wärme verleihen. So bringen Körbe aus Seegras, eine Bastlampe oder ein Korbstuhl immer direkt Gemütlichkeit ins Schlafzimmer. Dazu darf ein wenig Wanddeko nicht fehlen. Hierzu passen super ein schöner, großer Spiegel und ein paar Bilder.
Dieser Beitrag entstand in Zusammenarbeit mit IKEA
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