Body Positivity, Selbstliebe und viele weitere Begriffe sind im Moment in aller Munde. Sie sollen uns dabei helfen uns selbst zu Lieben, wie wir sind. Unseren Körper so zu lieben, wie er nun mal ist – mit ein paar Kilos mehr oder weniger, mit Falten, mit der nicht perfekten Nase. Sich endlich so zu akzteptieren, wie man eben aussieht. Das wäre so schön. Doch de Weg dahin ist nicht gerade einfach wie ich finde. Ich verschlinge dazu im Moment sehr viele Artikel, Podcasts und Sendungen. Und doch lässt sie noch auf sich warten, die Body Positivity. Man liebt sich eben nun mal nicht von heute auf morgen, nur weil man es überall liest.
„Der Po zu groß, der Busen zu klein? Was für ein Quatsch! Dein Körper ist gut, wie er ist. Lasst uns unsere Formen feiern.“ – Emotion Magazin
Ich finde großartig, dass dies endlich ein Thema in den Medien ist und sich so viel Frauen zeigen und leiben wie sie sind. Ein wunderbares Beispiel ist hier die Instagram-Aktivistin Melodie Michelberger, die sich ganz offen und selbstsicher ihren Followern zeigt. Sie sagt auch „Sich selbst schön zu finden: Das kann man lernen!“
Mein Weg zu mehr Selbstliebe
Mein kleiner Figurrückblick: Früher war ich sehr schlank, ohne viel dafür tun zu müssen. Dann nahm ich plötzlich zu und kam damit absolut nicht klar. Lies sogar Verabredungen oder Treffen mit vielen Menschen sausen, aus Angst es könnte jemand über mich denken, „Ach herrje, hat die zugenommen“, „Die ist aber dick geworden“. Also igelte ich mich Zuhause ein. Einige Jahre später, mit meiner bevorstehenden Hochzeit als Motivator“ schaffte ich es 15kg abzunehmen. Jedoch mit sehr viel Sport und kulinarischem Verzicht. Dann kam die erste Schwangerschaft. Ich musste sehr viel liegen. Nahm wieder zu. In dem Moment störte es mich nicht mit so viel Liebe unterm Herzen. Nie habe ich mich so wohl gefühlt, wie schwanger. Nach der Schwangerschaft blieben natürlich wieder ein paar Kilos hängen. Dann die nächste Schwangerschaft. Das gleiche Spielchen wieder von vorne. So war ich also zu meinem neuen Körper gekommen. Wieder etwas fülliger. Alles etwas weicher.
Heute verstecke ich mich nicht mehr. Lasse keine Verabredungen mehr verstreichen. Zeige mich auch hin und wieder im Web. Finde meinen Körper ok, dafür, was er bereits geleistet hat. Und doch liebe ich ihn nicht. Aber ich mag ihn. Bin wieder etwas selbstbewusster.
Die ganze Body Positivity Bewegung hat mir gezeigt, dass es auf jeden Fall ok wäre, wenn ich so aussehe wie ich es tue. Das nimmt den Druck für mich etwas raus. Irgendwie fühle ich mich ja auch wohl in meinem Körper und irgendwie auch nicht. Der Alltag als Mama und Selbstständige lässt mir auch ehrlich gesagt nicht viel zeit um darüber nachzudenken. Doch in den wenigen Momenten in denen ich es kann, nagt es an mir. Ein wenig.
So möchte ich doch ein klein wenig an meiner Figur arbeiten. Einfach für mich. Um auch wieder etwas fitter zu werden. Yoga machen. Laufen gehen. Selfcare betreiben. Mir Zeit für mich nehmen. Egal was am Schluss auf der Waage steht mich wieder gut in meinem Körper fühlen und ihm dankbar sein, für das, was er schon geleistet hat.
Eine Bildergalerie als Motivator
Um mich jeden Tag an mein Vorhaben und die positiven Gedanken zu erinnern, habe ich auf meiner Bettseite im Schlafzimmer eine neue Bildergalerie gestaltet. Eine kleine Hommage an den weiblichen Körper. Mit Kurven. Mit Busen und weiblichen Farben. Ganz zart. Diese Wand sehe ich jetzt jeden Morgen, wenn ich die Augen aufmache – Body Positivity als Bildergalerie.
Die Auswahl der Bilder habe ich bei Desenio bestellt. Auch die passenden Rahmen und Passepartouts konnte ich gleich mit ordern.
Falls ihr Lust habt, euch auch eine kleine Selbstliebe-Wandgalerie zu erstellen, hier meine Bilderauswahl im Detail:
Brush Lines NO2 Poster | Boobs Drawing Poster | Texture Line Bun Poster | Dried Leaf NO2 Poster | Hip Poster | Shapes and Sizes Poster
Mein Fazit zum Thema Body Positivity ist für mich auf jeden Fall, dass man sich von keiner Seite aus Druck machen sollte. Weder bei Body Perfektion noch bei Body Positivity. Wenn man sich selbst liebt, ist es ein Geschenk. Wenn man es nicht tut, kann man etwas ändern, aber ganz ohne Stress und Idealvorstellung.
Eure Mona